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192 StufenDie Breite der Stufen verjüngt sich von unten nach oben von 21,5 Metern auf 12,5 Meter. Außerdem gibt es 10 Treppenabsätze. So wird eine interessante optische Täuschung erzielt. Von unten wirkt die 30 Meter hohe Treppe viel höher als sie ist und man sieht nur die Stufen, während man von oben nur die waagrechten Flächen der gleichmäßen Treppenabsätze sieht. Eine besondere Rolle spielte die Treppe im Film "Panzerkreuzer Potemkin" von Sergej Eisenstein (1898 - 1948). Der Film von 1925 wurde auf der Brüsseler Weltausstellung 1958 als "bester Film aller Zeiten" ausgezeichnet. Soldaten des zaristischen Rußland richten auf der Treppe ein Massaker unter der Zivilbevölkerung an. Die Welle von Streiks, Demonstrationen und Revolutionen hatte im Jahre 1905 in der Folge des katastrophalen russisch-japanischen Krieges das ganze Land erfasst. Die Matrosen litten unter willkürlichen Schikanen der Offiziere. In Odessa sollten 30 Matrosen des Panzerkreuzers "Fürst Potemkin von Taurien" erschossen werden, weil sie sich geweigert hatten, verdorbenes Fleisch zu essen. Mehr dazu im Film. Dieser Potemkin (sprich Patjomkin) vom Panzerkreuzer ist derselbe wie der von den Potemkin'schen Dörfern. Angeblich hatte der Gouverneur von Süd-Rußland Fassaden von Dörfern aufstellen lassen, um der Zarin Katharina auf Inspektionsreise blühende Landschaften vorzutäuschen. Vermutlich waren das aber Verleumdungen seiner Gegner. Er hatte nur die Fassaden der Häuser auf der Reiseroute neu anstreichen lassen.
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